In seinem Magazin Sprachnachrichten nimmt der Verein Deutsche Sprache e.V. die „Entmännlichung des Deutschen“ unter die Lupe. Vertreter von Pro und Contra der Gendersprache setzen sich mit stichhaltigen Argumenten für die aus ihrer Sicht RICHTIGE Schreibweise ein, wenn beide Geschlechter von einem Sachverhalt betroffen sind.
https://www.vds-ev.de/images/stories/startseite/sprachnachrichten/sn2014-03.pdf
Als Mitglied unserer Gesellschaft bin ich der Meinung, dass beide Seiten aus ihrer Sicht recht haben. Als Frau und Coach bin ich jedoch der festen Überzeugung, dass uns eine formale Diskussion nicht weiterbringt. Vielmehr geht es um die Veränderung der Rollenmuster von Mann um Frau. Die Zuordnung – öffentliches Leben ist die Domäne der Männer, die Familie die Sphäre der Frau – prägte bis weit ins 20. Jahrhundert die Geschlechterordnung unserer Gesellschaft. Darüber definiert sich allgemeingültig, was es heißt, Frau oder Mann zu sein und wie die Geschlechter sich im Idealfall in der Gesellschaft zu verhalten haben.
Frauen sind heute zwar gut ausgebildet und beruflich erfolgreich, doch bedarf es hierzu überwiegend des Einsatzes männlicher Attribute wie Zielorientierung, Machtanspruch und Durchsetzungskraft. Weibliche Qualitäten werden bislang allenfalls in sozialen und helfenden Berufen als notwendig eingestuft, jedoch drückt sich in der Bezahlung der dort Tätigen – Frauen und Männer – die mangelnde gesellschaftliche Wertschätzung dafür aus. Wenn wir es schaffen, eine zukunftsweisende Veränderung zu generieren, dann wird die Formulierung der Anrede nebensächlich.
In seinem Magazin Sprachnachrichten nimmt der Verein Deutsche Sprache e.V. die „Entmännlichung des Deutschen“ unter die Lupe. Vertreter von Pro und Contra der Gendersprache setzen sich mit stichhaltigen Argumenten für die aus ihrer Sicht RICHTIGE Schreibweise ein, wenn beide Geschlechter von einem Sachverhalt betroffen sind.
https://www.vds-ev.de/images/stories/startseite/sprachnachrichten/sn2014-03.pdf
Als Mitglied unserer Gesellschaft bin ich der Meinung, dass beide Seiten aus ihrer Sicht recht haben. Als Frau und Coach bin ich jedoch der festen Überzeugung, dass uns eine formale Diskussion nicht weiterbringt. Vielmehr geht es um die Veränderung der Rollenmuster von Mann um Frau. Die Zuordnung – öffentliches Leben ist die Domäne der Männer, die Familie die Sphäre der Frau – prägte bis weit ins 20. Jahrhundert die Geschlechterordnung unserer Gesellschaft. Darüber definiert sich allgemeingültig, was es heißt, Frau oder Mann zu sein und wie die Geschlechter sich im Idealfall in der Gesellschaft zu verhalten haben.
Frauen sind heute zwar gut ausgebildet und beruflich erfolgreich, doch bedarf es hierzu überwiegend des Einsatzes männlicher Attribute wie Zielorientierung, Machtanspruch und Durchsetzungskraft. Weibliche Qualitäten werden bislang allenfalls in sozialen und helfenden Berufen als notwendig eingestuft, jedoch drückt sich in der Bezahlung der dort Tätigen – Frauen und Männer – die mangelnde gesellschaftliche Wertschätzung dafür aus. Wenn wir es schaffen, eine zukunftsweisende Veränderung zu generieren, dann wird die Formulierung der Anrede nebensächlich.