Change & Innovation Magazin Selbstmanagement

Oh Schreck – nicht perfekt!?

Herausragendes wird von Menschen geleistet, die einen hohen Anspruch an sich selbst und ein gesundes Maß an Ehrgeiz haben. Doch gerade für diese ist es unerläßlich zu reflektieren, wo und wann ein hohes Maß an Leistung und zielgerichtetem Handeln angemessen ist und wo und wann es Kraft raubt. Denn im Dauereinsatz artet Perfektionsstreben in Stress aus und die permanente Ausschüttung des Stresshormons Cortisol führt zu unangenehmen Auswirkungen auf geistiger, seelischer und körperlicher Ebene.

Abhilfe schaffen unter anderen die Tools der instrumentellen Stressbewältigung. Dazu gehört das Zeitmanagement.

Für ein erfolgreiches Selbstmanagement ist es wichtig, die zur Verfügung stehende Zeit möglichst optimal einzusetzen und seine Zeit nicht mit unwichtigen Dingen zu vergeuden. Hilfreich ist hierbei der Ansatz des „Eisenhower-Prinzips“:

Darin werden Aufgaben in vier Gruppen eingeteilt:

  1. Aufgaben, die wichtig und eilig sind – mit dem uns eigenen Anspruch anpacken und erledigen
  2. Aufgaben, die wichtig, aber nicht eilig sind – Wiedervorlage und auf später terminieren
  3. Aufgaben, die unwichtig, dafür aber sehr eilig sind – Delegieren
  4. Aufgaben, die unwichtig und nicht eilig sind – ab in den Papierkorb

Das Eisenhower-Prinzip bedient die Nahtstelle zwischen „reiner Arbeitsmethodik“ und „persönlicher Strategie“. Die Matrix setzt einen Marker, der uns daran erinnert, dass  Zeitmanagement mehr ist, als das Verwalten unserer Zeit. 

Mit vielen interessanten Aspekten der regenerativen Stressbewältigung beschäftigt sich mein Workshop im April. Mehr dazu findet Ihr hier:

https://www.marion-bermeiser.de/zeig-dem-stress-die-zaehne/