Corporate Social Responsibility (CSR) ist in aller Munde. Sie wird getriggert von den Aktivitäten der EU-Kommission und deckt eine große Bandbreite unterschiedlicher Interpretationen ab. Mehr CSR-Klarheit schafft Prof. Dr. Joachim Fetzner, Vorstand des Deutschen Netzwerks für Wirtschaftsethik. Er unterscheidet 3 Formen von CSR, über die zu refklektieren ich in meinem Blog einlade:
1. Add-on-CSR
Darunter subsumieren sich alle Maßnahmen und Projekte – vom Kultursponsoring bis zur Katastrophenhilfe – mit denen Unternehmen ihre soziale Verantwortung zum Ausdruck bringen. Unternehmen setzen auf freiwilliges Engagement zum Wohle der Allgemeinheit, um Vertrauen bei den Bürgern zu schaffen.
2. Daily-CSR
Soziale Verantwortung unter Beweis zu stellen geht mit dem Anspruch einher, dass Unternehmen sich der Folgen ihres täglichen Handelns bewusst sind und dafür auch die Verantwortung übernehmen. Das bedeutet, sich mit Fragen auseinanderzusetzen, die mit unternehmerischen Entscheidungen verbunden sind, wie zum Beispiel:
„Wissen wir lückenlos, was in unserer weltweiten Lieferkette passiert?“
“Welche ökologischen Auswirkungen hat eine Standortentscheidung?“
3. Development-CSR
Hierbei geht es darum, welche innovativen Beiträge ein Unternehmen zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft leisten kann und will. Der Begriff „Creating Shared Value“ fällt häufig in diesem Zusammenhang und steht für Werte, die für die Gesellschaft geschaffen werden können und gleichzeitig den Unternehmenswert erhöhen.
Die Gefahr bei CSR sieht Professor Fetzner darin, dass Unternehmen der Versuchung unterliegen, CSR zu propagieren weil es jeder macht. Der Erfolg von CSR-Maßnahmen ist nicht eindeutig messbar. Aus diesem Grund sind Aktivitäten unter diesem Siegel nur dann zielführend, wenn der damit angestrebte Vertrauenszuwachs auch gerechtfertigt ist. Damit steht die Frage der Ernsthaftigkeit im Raum. Diese kann, so Fetzner, am besten damit bewiesen werden, wenn das Unternehmen darauf verzichtet, den Nutzen seiner CSR Maßnahmen in Zahlen zu messen.
Corporate Social Responsibility (CSR) ist in aller Munde. Sie wird getriggert von den Aktivitäten der EU-Kommission und deckt eine große Bandbreite unterschiedlicher Interpretationen ab. Mehr CSR-Klarheit schafft Prof. Dr. Joachim Fetzner, Vorstand des Deutschen Netzwerks für Wirtschaftsethik. Er unterscheidet 3 Formen von CSR, über die zu refklektieren ich in meinem Blog einlade:
1. Add-on-CSR
Darunter subsumieren sich alle Maßnahmen und Projekte – vom Kultursponsoring bis zur Katastrophenhilfe – mit denen Unternehmen ihre soziale Verantwortung zum Ausdruck bringen. Unternehmen setzen auf freiwilliges Engagement zum Wohle der Allgemeinheit, um Vertrauen bei den Bürgern zu schaffen.
2. Daily-CSR
Soziale Verantwortung unter Beweis zu stellen geht mit dem Anspruch einher, dass Unternehmen sich der Folgen ihres täglichen Handelns bewusst sind und dafür auch die Verantwortung übernehmen. Das bedeutet, sich mit Fragen auseinanderzusetzen, die mit unternehmerischen Entscheidungen verbunden sind, wie zum Beispiel:
„Wissen wir lückenlos, was in unserer weltweiten Lieferkette passiert?“
“Welche ökologischen Auswirkungen hat eine Standortentscheidung?“
3. Development-CSR
Hierbei geht es darum, welche innovativen Beiträge ein Unternehmen zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft leisten kann und will. Der Begriff „Creating Shared Value“ fällt häufig in diesem Zusammenhang und steht für Werte, die für die Gesellschaft geschaffen werden können und gleichzeitig den Unternehmenswert erhöhen.
Die Gefahr bei CSR sieht Professor Fetzner darin, dass Unternehmen der Versuchung unterliegen, CSR zu propagieren weil es jeder macht. Der Erfolg von CSR-Maßnahmen ist nicht eindeutig messbar. Aus diesem Grund sind Aktivitäten unter diesem Siegel nur dann zielführend, wenn der damit angestrebte Vertrauenszuwachs auch gerechtfertigt ist. Damit steht die Frage der Ernsthaftigkeit im Raum. Diese kann, so Fetzner, am besten damit bewiesen werden, wenn das Unternehmen darauf verzichtet, den Nutzen seiner CSR Maßnahmen in Zahlen zu messen.