„Und plötzlich sind sie alle weg ….“ war sicherlich der Gedanke vieler Führungskräfte, als sich in der Corona-Krise die Mitarbeiter ins Homeoffice zurückzogen. Perdu die kurzen Abstimmwege, die persönlichen Kontakte, die Wahrnehmung von Stimmungen, die spontanen kreativen Runden, das gemeinsame Feiern von Erfolgen… Selbstverständlichkeiten, wenn man Bürotür an Bürotür arbeitet, aber auch schon vor COVID-19 eine Norm für viele Führungskräfte, sobald sie ihr Team über die Entfernung hinweg führen.

Für alle, die sich nun abrupt in dieser eher ungewohnten Situation wiederfinden gilt, das bisherige Führungsverhalten zügig den neuen Herausforderungen anzupassen. Führen auf Distanz lautet das Schlagwort, das sich zusammengefasst auf folgenden Nenner bringen lässt:

  • Ein hohes Maß an Vertrauen entwickeln bzw. das eigene Kontrollbedürfnis im Zaum halten
  • In Kontakt bleiben
  • Trotz Distanz konstruktives Feedback geben 
  • Informationsaustausch und Kommunikation neu organisieren
  • Probleme als Antrieb für kreative Lösungen nutzen
  • Entscheidungsprozesse definieren
  • Gegenseitige Erwartungen im Team klären
  • Verbindlichkeit einfordern
  • Faktor„Spaß“ nicht vergessen