Der Kongress „Grenzenlos denken“ im Oktober 2020 in Berlin wurde (wie viele andere Veranstaltungen in diesem Jahr) abgesagt. Schade, denn damit entfiel unter anderem der Beitrag von Otto C. Scharmer, Professor am MIT und Begründer der U-Theorie. Eine Zusammenfassung seiner Gedanken wurde in dem Artikel „Das Erwachen des sozialen Feldes“ im evolve spezial gedruckt. Wesentliche Auszüge daraus zahlen auf die Beschreibung des Innovationscoachings ein und verdeutlichen, wo dieses in Veränderungsprozessen von Organisationen und Personen unterstützend begleiten und steuern kann.
Scharmer: „Die Entkopplung zwischen dem, was wir wissen, und dem, was wir tun, lässt sich nicht durch noch mehr Wissen überbrücken. Es ist eine Entkopplung zwischen Kopf und Hand auf der Ebene des gesamten Systems, die sich nur durch die Aktivierung des Herzens überbrücken lässt.“
Innovationscoaching fördert weniger die Wissensvermittlung, sondern vielmehr den Prozess des gemeinsamen Bewusstwerdens, durch die Verbindung der vier Quadranten nach Wilber
Ich innen | Ich außen | Wir innen| Wir außen
Scharmer: „Dabei ist es entscheidend, Management und Führungsprozesse aus einer Achtsamkeitsperspektive neu zu denken. … Die Führung in allen Organisationen ist immer schon eine Gestaltung der Aufmerksamkeitsfelder, bei der die Energie der Aufmerksamkeit folgt. … Wenn ich die Aufmerksamkeit und meine tiefere Intention in eine stärkere Verbindung bringe, dann gelingt es mir, auf eine Disruption anders zu reagieren. Wir können aus einem kurzatmigen, reaktiven Verhaltensmuster herauskommen und die tieferen schöpferischen Potenziale eröffnen. Und das ist letztendlich die Essenz von Führung.“
Innovationscoaching lenkt die Aufmerksamkeit durch die Verbindung der vier Quadranten auf größere Zusammenhänge und unterstützt die Fokussierung auf die Gemeinsamkeiten. Dies ist kein ausschließlich individueller Prozess, sondern hat – egal von welchem der vier Quadranten ausgehend – immer Wirkungen auf das Ganze.
Scharmer: „Wir wissen, wir müssen eine alte Zivilisation loslassen, die gegen die Wand fährt, die nicht mehr zeitgemäß ist. Aber wenn wir in den neuen Raum hineingehen, wissen wir nicht, ob uns das Neue überhaupt tragen wird. In diesem Zwischenraum spielen sich heute Führungsprozesse ab.
Innovationscoaching stärkt Führungskräfte auf dem Weg zu mehr Innovation und zu einem neuen Verständnis von Leadership. Denn die Entwicklung der Innovationskompetenz von Mitarbeitern und Teams ist – um im Bild der vier Quadranten zu bleiben – eine Gemeinschaftsleitung und zudem mit einem Maß an Unsicherheit verbunden, der persönliche Prozesse über alle Hierarchien hinweg in Gang setzt.
Auszüge aus evolve spezial in Kooperation mit dem Kongress Meditation & Wissenschaft 2020
Der Kongress „Grenzenlos denken“ im Oktober 2020 in Berlin wurde (wie viele andere Veranstaltungen in diesem Jahr) abgesagt. Schade, denn damit entfiel unter anderem der Beitrag von Otto C. Scharmer, Professor am MIT und Begründer der U-Theorie. Eine Zusammenfassung seiner Gedanken wurde in dem Artikel „Das Erwachen des sozialen Feldes“ im evolve spezial gedruckt. Wesentliche Auszüge daraus zahlen auf die Beschreibung des Innovationscoachings ein und verdeutlichen, wo dieses in Veränderungsprozessen von Organisationen und Personen unterstützend begleiten und steuern kann.
Scharmer: „Die Entkopplung zwischen dem, was wir wissen, und dem, was wir tun, lässt sich nicht durch noch mehr Wissen überbrücken. Es ist eine Entkopplung zwischen Kopf und Hand auf der Ebene des gesamten Systems, die sich nur durch die Aktivierung des Herzens überbrücken lässt.“
Innovationscoaching fördert weniger die Wissensvermittlung, sondern vielmehr den Prozess des gemeinsamen Bewusstwerdens, durch die Verbindung der vier Quadranten nach Wilber
Ich innen | Ich außen | Wir innen| Wir außen
Scharmer: „Dabei ist es entscheidend, Management und Führungsprozesse aus einer Achtsamkeitsperspektive neu zu denken. … Die Führung in allen Organisationen ist immer schon eine Gestaltung der Aufmerksamkeitsfelder, bei der die Energie der Aufmerksamkeit folgt. … Wenn ich die Aufmerksamkeit und meine tiefere Intention in eine stärkere Verbindung bringe, dann gelingt es mir, auf eine Disruption anders zu reagieren. Wir können aus einem kurzatmigen, reaktiven Verhaltensmuster herauskommen und die tieferen schöpferischen Potenziale eröffnen. Und das ist letztendlich die Essenz von Führung.“
Innovationscoaching lenkt die Aufmerksamkeit durch die Verbindung der vier Quadranten auf größere Zusammenhänge und unterstützt die Fokussierung auf die Gemeinsamkeiten. Dies ist kein ausschließlich individueller Prozess, sondern hat – egal von welchem der vier Quadranten ausgehend – immer Wirkungen auf das Ganze.
Scharmer: „Wir wissen, wir müssen eine alte Zivilisation loslassen, die gegen die Wand fährt, die nicht mehr zeitgemäß ist. Aber wenn wir in den neuen Raum hineingehen, wissen wir nicht, ob uns das Neue überhaupt tragen wird. In diesem Zwischenraum spielen sich heute Führungsprozesse ab.
Innovationscoaching stärkt Führungskräfte auf dem Weg zu mehr Innovation und zu einem neuen Verständnis von Leadership. Denn die Entwicklung der Innovationskompetenz von Mitarbeitern und Teams ist – um im Bild der vier Quadranten zu bleiben – eine Gemeinschaftsleitung und zudem mit einem Maß an Unsicherheit verbunden, der persönliche Prozesse über alle Hierarchien hinweg in Gang setzt.
Auszüge aus evolve spezial in Kooperation mit dem Kongress Meditation & Wissenschaft 2020