Sagt Ihnen der Begriff „Thomas-Kreislauf“ etwas? Der wird bei der Mehrzahl der deutschen börsennotierten Unternehmen im Rahmen der Besetzungsverfahren von Vorstandspositionen aktiviert. Diese Erkenntnis förderte eine Studie der AllBright Stiftung zutage. Demnach gleichen sich die zur Wahl stehenden Kandidaten für das begehrte Amt ihren Vorstandskollegen nicht nur hinsichtlich Alter, Herkunft und Ausbildung, sondern – wer hätte das gedacht – auch bei der Namensgebung. 5 % der deutschen CEOs heißen Thomas, gefolgt von den Michaels dieser Welt, die sich mit Rang 2 begnügen müssen. Es saßen zur Zeit der Erhebung mehr Thomasse und Michaels auf dem Chefsessel als Frauen insgesamt. Die Studie zeigt, dass nicht nur Frauen durch das Raster fallen, sondern auch alle, die beispielsweise einem anderen Kulturkreis angehören oder in Ostdeutschland ausgebildet wurden. Damit – so das Fazit der AllBrigth Stiftung – wird deutlich, dass viele Unternehmen ihre Vorstände nach einer engen Schablone rekrutieren und seit Jahrzehnten sich gleichende Führungs-thomas-schaften reproduzieren.
Es stellt sich mit Blick auf so viel Konformität die Frage, wieviel innovatives Potenzial so nicht nur verlorengeht, sondern gar nicht erst gehoben wird? Ein gutes Führungsteam muss Vielfalt aushalten und repräsentieren, über ein gesundes Maß an Selbstkritik verfügen, einen mutigen Blick in die Zukunft wagen und die Innovationskraft des Unternehmens stärken. Daher ein Appell an alle Thomasse: Macht den Weg frei für die Julians, Stefans, Yaris und Frauen dieser Welt, denn auch dort lauern die innovativen Ideen von morgen.
Sagt Ihnen der Begriff „Thomas-Kreislauf“ etwas? Der wird bei der Mehrzahl der deutschen börsennotierten Unternehmen im Rahmen der Besetzungsverfahren von Vorstandspositionen aktiviert. Diese Erkenntnis förderte eine Studie der AllBright Stiftung zutage. Demnach gleichen sich die zur Wahl stehenden Kandidaten für das begehrte Amt ihren Vorstandskollegen nicht nur hinsichtlich Alter, Herkunft und Ausbildung, sondern – wer hätte das gedacht – auch bei der Namensgebung. 5 % der deutschen CEOs heißen Thomas, gefolgt von den Michaels dieser Welt, die sich mit Rang 2 begnügen müssen. Es saßen zur Zeit der Erhebung mehr Thomasse und Michaels auf dem Chefsessel als Frauen insgesamt. Die Studie zeigt, dass nicht nur Frauen durch das Raster fallen, sondern auch alle, die beispielsweise einem anderen Kulturkreis angehören oder in Ostdeutschland ausgebildet wurden. Damit – so das Fazit der AllBrigth Stiftung – wird deutlich, dass viele Unternehmen ihre Vorstände nach einer engen Schablone rekrutieren und seit Jahrzehnten sich gleichende Führungs-thomas-schaften reproduzieren.
Es stellt sich mit Blick auf so viel Konformität die Frage, wieviel innovatives Potenzial so nicht nur verlorengeht, sondern gar nicht erst gehoben wird? Ein gutes Führungsteam muss Vielfalt aushalten und repräsentieren, über ein gesundes Maß an Selbstkritik verfügen, einen mutigen Blick in die Zukunft wagen und die Innovationskraft des Unternehmens stärken. Daher ein Appell an alle Thomasse: Macht den Weg frei für die Julians, Stefans, Yaris und Frauen dieser Welt, denn auch dort lauern die innovativen Ideen von morgen.