Wer aufgibt ist ein Verlierer oder ein Feigling! Diese Einschätzung teilen viele und halten sich starr an Churchills Devise: „A quitter never wins, and a winner never quitts“.
Sicherlich gibt es Situationen im Leben, bei denen der Einsatz so hoch ist, dass das Aufgeben keine Option darstellt. Dies gilt auch für die Situation der Alliierten im zweiten Weltkrieg, auf die sich die Aussage des britischen Premierministers bezieht. Doch wie oft kämpfen wir verbissen bis zum Letzten – auch wenn für uns deutlich weniger auf dem Spiel steht? Haben wir uns erst einmal auf etwas eingeschossen, gibt es häufig kein Zurück. Dass das Aufgeben auch positive Aspekte beinhaltet, kommt den wenigsten in den Sinn. Dies gilt für den privaten Kontext ebenso wir für den beruflichen.
Der östliche Kulturkreis pflegt eine deutlich erweiterte Sicht auf das Loslassen. Die Japaner bezeichnen es gar als „guten Tod“. Der in dieser Formulierung vermeintlich enthaltene Widerspruch soll uns darauf hinweisen: Es gibt Situationen, auf die wir keinen Einfluss haben. Unter Umständen zahlen wir einen hohen Preis, wenn wir verbissen weiterkämpfen, statt ein aussichtloses Vorhaben aufzugeben. Die Idee vom „guten Tod“ lenkt unsere Aufmerksamkeit über den Abschied von einer Idee, einem Ziel oder einer Vorstellung hin zu einem bewussten Neuanfang. Wer es versteht zu gebotener Zeit ohne Reue loszulassen, kann seine Kraft darauf verwenden, Neues zu erschaffen. Daher ist der Umgang mit Fehlern und dem Scheitern eine der wichtigsten Disziplinen im Innovationsprozess.
Mehr dazu in Hans-Joachim Gergs „Die Kunst der kontinuierlichen Selbsterneuerung“.
Wer aufgibt ist ein Verlierer oder ein Feigling! Diese Einschätzung teilen viele und halten sich starr an Churchills Devise: „A quitter never wins, and a winner never quitts“.
Sicherlich gibt es Situationen im Leben, bei denen der Einsatz so hoch ist, dass das Aufgeben keine Option darstellt. Dies gilt auch für die Situation der Alliierten im zweiten Weltkrieg, auf die sich die Aussage des britischen Premierministers bezieht. Doch wie oft kämpfen wir verbissen bis zum Letzten – auch wenn für uns deutlich weniger auf dem Spiel steht? Haben wir uns erst einmal auf etwas eingeschossen, gibt es häufig kein Zurück. Dass das Aufgeben auch positive Aspekte beinhaltet, kommt den wenigsten in den Sinn. Dies gilt für den privaten Kontext ebenso wir für den beruflichen.
Der östliche Kulturkreis pflegt eine deutlich erweiterte Sicht auf das Loslassen. Die Japaner bezeichnen es gar als „guten Tod“. Der in dieser Formulierung vermeintlich enthaltene Widerspruch soll uns darauf hinweisen: Es gibt Situationen, auf die wir keinen Einfluss haben. Unter Umständen zahlen wir einen hohen Preis, wenn wir verbissen weiterkämpfen, statt ein aussichtloses Vorhaben aufzugeben. Die Idee vom „guten Tod“ lenkt unsere Aufmerksamkeit über den Abschied von einer Idee, einem Ziel oder einer Vorstellung hin zu einem bewussten Neuanfang. Wer es versteht zu gebotener Zeit ohne Reue loszulassen, kann seine Kraft darauf verwenden, Neues zu erschaffen. Daher ist der Umgang mit Fehlern und dem Scheitern eine der wichtigsten Disziplinen im Innovationsprozess.
Mehr dazu in Hans-Joachim Gergs „Die Kunst der kontinuierlichen Selbsterneuerung“.