In einer Zeit, in der Arbeitswelten zunehmend komplexer, vernetzter und dynamischer werden, gewinnen intensive Teamworkshops an Bedeutung. Doch nicht jeder Workshop bringt nachhaltigen Nutzen. Entscheidend ist, wie man zusammenkommt – und worauf man dabei blickt.
In meiner Arbeit orientiere ich mich bei Teamworkshops zum Beispiel gerne an der Integralen Landkarte der IMU Augsburg – einem ganzheitlichen Modell, das individuelle, kollektive, innere und äußere Aspekte von Entwicklung miteinander verbindet. Dieses strukturierte Framework sorgt dafür, dass nicht nur Symptome im Team adressiert werden, sondern die dahinterliegenden Dynamiken und Potenziale sichtbar werden.
Was ist die Integrale Landkarte?
Die Integrale Landkarte – ursprünglich geprägt von Ken Wilber – unterteilt Wirklichkeit in vier Quadranten:
- Innen individuell: Werte, Überzeugungen, Motivation
- Außen individuell: Verhalten, Fähigkeiten, Leistung
- Innen kollektiv: Kultur, gemeinsame Bedeutungen
- Außen kollektiv: Strukturen, Prozesse, Systeme
Workshops, die auf dieser Landkarte basieren, fördern ein tiefes gegenseitiges Verständnis und machen Entwicklung auf allen Ebenen möglich – für das Individuum, das Team und die Organisation.
Nutzen für Teams und Führungskräfte
1. Ganzheitliches Verstehen von Teamdynamiken
Statt nur „an der Oberfläche zu kratzen“, erkennen Teams, warum bestimmte Muster entstehen – etwa Konflikte, Motivationsprobleme oder Kommunikationshürden.
2. Stärkung der Führungskompetenz
Führungskräfte lernen, wie sie sowohl auf struktureller Ebene (Prozesse, Rollen) als auch auf kultureller Ebene (Vertrauen, Kommunikation) wirksam führen.
3. Nachhaltige Veränderung
Workshops, die integrale Perspektiven berücksichtigen, schaffen keine kurzfristigen Stimmungsbilder – sondern echte, tragfähige Entwicklung.
Drei erprobte Workshop-Tools im integralen Kontext
1. Werte-Reflexion mit dem „Inneren Kompass“ (Quadrant: Innen individuell)
In dieser Übung reflektieren Teammitglieder, welche persönlichen Werte und Überzeugungen sie in die Arbeit einbringen.
Beispiel: Die Teilnehmer reflektieren, was sie bei der Arbeit wirklich motiviert. Auf dieser Basis entsteht ein Dialog darüber, wo persönliche Werte im Team (nicht) gelebt werden.
2. Teamkultur-Check (Quadrant: Innen kollektiv)
Mittels gezielter Fragen wird sichtbar, wie das Team über Zusammenarbeit denkt und von welchen Werten das Miteinander getragen ist/sein sollte.
Beispiel: In Kleingruppen wird reflektiert, was aktuell „typisch“ für die Zusammenarbeit ist: Welche unausgesprochenen Regeln gelten? Wo herrscht echte Offenheit – wo eher Vorsicht?
3. Rollen- und Prozessklärung (Quadrant: Außen kollektiv)
Hier werden Verantwortlichkeiten, Entscheidungswege und Prozesse sichtbar gemacht – ideal, wenn es „Sand im Getriebe“ gibt.
Beispiel: Anhand eines Organigramms mit realen Arbeitsprozessen wird gemeinsam geschaut: Wo entstehen Engpässe? Wer braucht mehr Klarheit?
Fazit: Der integrale Workshop wirkt – weil er verbindet
Ein integraler Teamworkshop ist kein „Feel-Good-Event“. Er ist eine Einladung zur echten Auseinandersetzung – mit sich selbst, dem Team und der Organisation. Führungskräfte und Teams, die sich darauf einlassen, gewinnen Klarheit, Verbindung und Handlungskraft. Und genau das ist es, was in unserer komplexen Arbeitswelt zählt.
Neugierig geworden?
Wenn Sie mehr über integrale Teamworkshops erfahren oder einen Workshop für Ihr Team gestalten möchten, freue ich mich auf Ihre Anfrage.
In einer Zeit, in der Arbeitswelten zunehmend komplexer, vernetzter und dynamischer werden, gewinnen intensive Teamworkshops an Bedeutung. Doch nicht jeder Workshop bringt nachhaltigen Nutzen. Entscheidend ist, wie man zusammenkommt – und worauf man dabei blickt.
In meiner Arbeit orientiere ich mich bei Teamworkshops zum Beispiel gerne an der Integralen Landkarte der IMU Augsburg – einem ganzheitlichen Modell, das individuelle, kollektive, innere und äußere Aspekte von Entwicklung miteinander verbindet. Dieses strukturierte Framework sorgt dafür, dass nicht nur Symptome im Team adressiert werden, sondern die dahinterliegenden Dynamiken und Potenziale sichtbar werden.
Was ist die Integrale Landkarte?
Die Integrale Landkarte – ursprünglich geprägt von Ken Wilber – unterteilt Wirklichkeit in vier Quadranten:
Workshops, die auf dieser Landkarte basieren, fördern ein tiefes gegenseitiges Verständnis und machen Entwicklung auf allen Ebenen möglich – für das Individuum, das Team und die Organisation.
Nutzen für Teams und Führungskräfte
1. Ganzheitliches Verstehen von Teamdynamiken
Statt nur „an der Oberfläche zu kratzen“, erkennen Teams, warum bestimmte Muster entstehen – etwa Konflikte, Motivationsprobleme oder Kommunikationshürden.
2. Stärkung der Führungskompetenz
Führungskräfte lernen, wie sie sowohl auf struktureller Ebene (Prozesse, Rollen) als auch auf kultureller Ebene (Vertrauen, Kommunikation) wirksam führen.
3. Nachhaltige Veränderung
Workshops, die integrale Perspektiven berücksichtigen, schaffen keine kurzfristigen Stimmungsbilder – sondern echte, tragfähige Entwicklung.
Drei erprobte Workshop-Tools im integralen Kontext
1. Werte-Reflexion mit dem „Inneren Kompass“ (Quadrant: Innen individuell)
In dieser Übung reflektieren Teammitglieder, welche persönlichen Werte und Überzeugungen sie in die Arbeit einbringen.
Beispiel: Die Teilnehmer reflektieren, was sie bei der Arbeit wirklich motiviert. Auf dieser Basis entsteht ein Dialog darüber, wo persönliche Werte im Team (nicht) gelebt werden.
2. Teamkultur-Check (Quadrant: Innen kollektiv)
Mittels gezielter Fragen wird sichtbar, wie das Team über Zusammenarbeit denkt und von welchen Werten das Miteinander getragen ist/sein sollte.
Beispiel: In Kleingruppen wird reflektiert, was aktuell „typisch“ für die Zusammenarbeit ist: Welche unausgesprochenen Regeln gelten? Wo herrscht echte Offenheit – wo eher Vorsicht?
3. Rollen- und Prozessklärung (Quadrant: Außen kollektiv)
Hier werden Verantwortlichkeiten, Entscheidungswege und Prozesse sichtbar gemacht – ideal, wenn es „Sand im Getriebe“ gibt.
Beispiel: Anhand eines Organigramms mit realen Arbeitsprozessen wird gemeinsam geschaut: Wo entstehen Engpässe? Wer braucht mehr Klarheit?
Fazit: Der integrale Workshop wirkt – weil er verbindet
Ein integraler Teamworkshop ist kein „Feel-Good-Event“. Er ist eine Einladung zur echten Auseinandersetzung – mit sich selbst, dem Team und der Organisation. Führungskräfte und Teams, die sich darauf einlassen, gewinnen Klarheit, Verbindung und Handlungskraft. Und genau das ist es, was in unserer komplexen Arbeitswelt zählt.
Neugierig geworden?
Wenn Sie mehr über integrale Teamworkshops erfahren oder einen Workshop für Ihr Team gestalten möchten, freue ich mich auf Ihre Anfrage.