Das Managermagazin veröffentlichte vor einiger Zeit einen Artikel mit der Überschrift „So gelingt Kommunikation“. Der Beitrag weist darauf hin, dass viele Unternehmen – gerade in anstrengenden Veränderungsprozessen – nicht ausreichend oder nicht zielführend kommunizieren. Das kann ich aus meiner Trainer-und Coaching-Praxis bestätigen und finde daher die von der Allianz Beratungs- und Vertriebs-AG definierten „sechs Prinzipien der systematischen Change-Kommunikation“ sehr hilfreich. Hier sind sie:

  1. Eine gute Geschichte erzählen, um den Mitarbeitern den Sinn von Change-Prozessen aufzuzeigen und sie zu bewegen, eingetretene Pfade zu verlassen.
  2. Die Nähe des Top-Managements zur Belegschaft gewährleisten, um glaub- und vertrauenswürdig den Status quo der Veränderung zu kommunizieren.
  3. Feedback-Prozesse definieren um regelmäßige Rückmeldung sicherzustellen und Fragen beantworten zu können.
  4. Aus Fehlern lernen bedeutet, diese als Lernchance zu begreifen und die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Auch hierüber ist offen und transparent zu informieren.
  5. Abwechslungsreiche Kommunikationsformate entwickeln, um die erforderliche Wiederholung von Botschaften im Bewusstsein der Mitarbeiter zu verankern und Rückfragen zu ermöglichen.
  6. Veränderungsbereitschaft der Führungskräfte fördern, denn sie sind es, die (auch) unpopuläre Entscheidungen kommunizieren und mit ihren Teams umsetzen müssen. Es ist wichtig, sie auf ihre Rolle als „Kommunikator im Wandel“ vorzubereiten.